Weeping Moos wächst falsch – Weepingmoss grows wrong

Moin,

wie der Titel schon sagt, wächst mein Weeping-Moos nicht mehr wie normales Weeping-Moos in Trauerweidenmanier nach unten, sondern wächst wie normales Javamoos.
Es handelt sich definitiv um Weeping-Moos! Und es wuchs ja auch anfangs so, wie es sollte – sprich nach unten.
Das Foto zeigt den Momentanen ungewünschten Wuchs:
Und auf diesem Foto kann man erkennen, dass es sich auch mal nach unten orientierte…
 
Wie kann man dem Wuchs zum Himmel hin entgegenwirken?
Das Moos wurde übrigens schon 1-2 Male beschnitten…
Bei Flowgrow.de hatte ich genau den gleichen Text auch schon als Posting  verfasst. Also wenn Ihr lieber dort antwortet, dann helft mir doch bitte hier!
Gruß
Timo
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Timo
Timo

Timo, ausgebildeter Mediengestalter ist schon seit Jahren dem Aquascaping- und Garnelenfieber verfallen und lässt Euch von Post zu Post gerne daran teilhaben!

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6 Kommentare

  1. Hei Timo, wollte Dir nur sagen, das mein Weppingmoos auch spinnt :confused: Habs im WWW gelesen und bin auch interessiert an einer Auflösung, bin dort aber leider nicht angemeldet…Hab auch nur Wepping in dem einen Becken und garnix anderes…und es wächst im Moment nur dünn, nach oben und hat sich fast ganz verabschiedet…Erst dachte ich, es liegt daran, das es fast komplett von Perlkraut überwuchert war…Aber nach fast komplettem entfernen des Perlkrauts erholt es sich nicht…im Gegenteil, es wird immer weniger und bald ist garnichtsmehr davon da…Vielleicht ist es auch ein Jahreszeitliches Problem? Oder eins von Mulm?Hab feststellen müssen, das mir ein anderes Moos mit zunehmendem Mulm am Boden auch die Grätsche gemacht hat, obwohl es vorher wunderschön und algenfrei war???Hab es jetzt in ein neues Gefäß gesetzt, ohne Mulm, ein paar Schnecken dazu und es scheint sich wieder zu erholen…Vielleicht ist Nährstoffbindung schuld?VG MonikaDas Wepping, als noch alles im grünen Bereich war…http://www.naturaquaristik-live.de/cpg1425/albums/userpics/10017/Tausendthelong19Wepping.jpg

  2. Hi Monika,danke für dein Kommentar:) Bin ich also nicht alleine mit diesem Problem…Ob es ein jahreszeitliches oder ein Mulm-Problem ist, kann ich mir nicht vorstellen, zumal mein Becken ja im Grunde schon während es draußen kalt wurde, aufgestellt wurde und das Weepingmoos vorher ja schön wuchs. Mulm habe ich sehr sehr wenig in diesem Becken.In den nächsten Tagen werde ich es mal neu aufbinden, bzw. zurückschneiden. Mal schauen, ob das hilft…GrußTimo

  3. Hi Timo und Monika,viele Moose, die in der Aquaristik rein submers verwendet werden, finden sich in freier Natur als amphibische Pflanzen, zudem meist an Fließgewässern (Bäche). Das Wuchsverhalten des WeepingMoos führe ich daher darauf zurück, daß es, als Aufwuchs auf rauhem Stein oder zwischen Steinen etc. von einem ständig strömenden Wasserfilm gespült wird, der die Thalli des Mooses nach Unten bringt und sauber hält. Im AQ aber fehlt das und dadurch wächst es, nach dem Schnitt, strack nach Oben, dem Licht entgegen. Als nur Wasserüberspülte Pflanze können die Thalli das nur bedingt. Gruß,Joe

  4. Hi Joe,ich bin mir aber ziemlich sicher, regelmäßig in irgendwelchen über Monate hinweg gescapten Aquarien nach unten wachsendes Weeping-Moos gesehen zu haben.Könnte es evtl. am Aufwuchsmaterial – sprich Holz oder Stein liegen, ob es nach unten oder „moos-normal“ wächst…GrußTimo

  5. Hi Timo,jetzt bin ich platt – ich glaube Dir selbstverständlich, was Du beschreibst. Jetzt stellen sich auch mir einige Fragen auf einmal. Was macht es so sicher resp. ist es zB durch Nachweis einer eindeutigen Bestimmung wirklich sicher, daß es originäres Weeping-Moos ist/war, das da irgendwann nach Oben strebte? Anders formuliert: was, wenn es kein echtes Weeping war/ist und zB durch Beleuchtung von Unten zum Wuchs in diese Richtung gebracht wurde, dann als Weeping verkauft und sich am Ende doch nicht als Weeping heraus stellt? Aber würde so etwas als vorsätzliche Täuschung überhaupt lohnen? Wohl eher nicht. Daß Wurzeln / Steine zu Wuchsrichtungsänderungen führen, würde bedeuten, daß von diesen Materialien etwas abgesondert würde, das im Mikroklima um die Moospflanze herum wirksam einen normalen Wuchs derart beeinflussen würde…? Hmh, da muß ich im Moment passen, halte es aber für eher unwahrscheinlich. Wie war denn in den AQen, in denen das „Weeping“ normal weiter wuchs, auch nach Beschnitt, die Beleuchtung, Düngung usw? Und wie in den beschriebenen Kuriositätsfällen? Monika sprach ein jahreszeitliches Thema als mögliche Ursache an. Das klingt gar nicht so abwegig. Wenn wir davon ausgehen, daß dieses Moos amphibisch als Aufsitzer an Steinen, Wurzeln entlang eines Baches nahe der Oberfläche, halb außerhalb, halb im Wasser des Baches wächst, von Wasser immer wieder überspült wird aber nie lange völlig submers vorkommt, könnte es eine Zeit im Jahresverlauf geben, zu dem die Pflanze männliche und weibliche Vermehrungsgewebe bildet während gleichzeitig Trockenheit eintritt und der Bach zumindest deutlich weniger Wasser führt. Dann würde es Sinn für die Pflanze machen, ihre Zweige dem Licht entgegen nach Oben zu führen, die Vermehrung zu bewerkstelligen und bei Wiederkehr höherer Wassermenge im Bachlauf wieder amphibisch zu leben, nachdem die Vermehrung statt fand. Das klingt mir zumindest nachdenkenswert.

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